Neubau eines Rasenspielfeldes mit automatischer Beregnungsanlage
Neubau einer Kunststoffrundlaufbahn Typ B
Neubau eines Kunststoffspielfeldes
Fertigstellung 2020
Leistungen
Beratung Voruntersuchungen Planung Entwicklung einer situationsspezifischen Sonderbauweise: erhebliche Kosteneinsparung durch das Vermeiden größerer Erdbewegungen Ausschreibung Bauleitung Leistungsphasen 3 – 9
Größe
13.800 m²
Ort
Sportzentrum Bad Windsheim
Auftraggeber
Landkreis Bad Windsheim
Kosten 1,5 M €
Verwendung
Fußball Handball Basketball Schulsport und Vereinssport
Details zum Projekt
Generalsanierung des vorhandenen Naturrasenspielfeldes
Das ursprüngliche Rasenspielfeld wurde Anfang der 1980er Jahre gebaut. Aufgrund des spezifischen Untergrunds entstanden über die Jahrzehnte hinweg Ausspülungen und als direkte Folge davon großflächige, unregelmäßige Setzungen. Diese Unebenheiten machten die Sportfläche letztlich unbenutzbar und eine Generalsanierung notwendig.
Um dieser Art witterungsbedingter Schäden in Zukunft vorzubeugen, plante das Ingenieurbüro Baumann im Rahmen der Sanierung eine Abdichtung der gesamten Sportfläche mittels einer sog. Sperrschicht. Diese verhindert ein Eindringen von Oberflächenwasser in den Untergrund und in weiterer Folge das Setzen des Geländes aufgrund von Ausspülungen.
Ein klassisches Drainagesystem fordert 0,3% Gefälle. Um dies hier vor Ort zu erreichen, hätte das gesamte Gelände mit erheblichen bautechnischen- sowie Kosten aufwändigen Folgen um insgesamt 60cm angehoben werden müssen.
Daher prüfte und plante das Ingenieurbüro Baumann eine Abdichtung über eine Sperrschicht. Diese ermöglicht eine Gesamtentwässerung über ein hydraulisches Druckgefälle: Überschüssiges Niederschlagswasser wird über den Abflussdruck abgeleitet. Ein Teil des Wassers wird auf diese Weise in den unteren Schichten gespeichert und steht den Rasenpflanzen zur Verfügung. Das so stimulierte Wurzelwachstum führt gleichzeitig zu einer verbesserten Scherfestigkeit.
Diese im Vergleich zu der Alternative (Drainage) effiziente Variante, sparte Kosten in Höhe von netto 300.000 Euro ein.